Dein Hund ist nicht schuld!

Wie Du erfolgreich trainierst

Dein Hund soll möglichst immer erfolgreich sein. Das bedeutet, dass Du gutes Training machst, wenn Dein Hund die Leistung bringen kann, die Du erwartest.

Wenn dein Hund „Fehler macht“, sind es „Deine Fehler“. Dein Hund ist nicht schuld.

Aber hey, Fehler zu machen bedeutet nicht das Ende der Welt!

Fehler zu machen ist eine Chance zur Verbesserung, zum weiter Lernen. Darum steht das bei mir auch in Anführungszeichen – denn niemals würde ich Dir dafür Vorwürfe machen, dass Du Fehler machst.

Es ist normal, Fehler zu machen – nur wer gar nichts tut, macht keine Fehler…

Und was meinst Du, wie viele Fehler ich wohl schon gemacht habe?
Vermutlich alle, die ich hier im Folgenden beispielhaft aufzähle:

Vielleicht hast Du auch schon mal

  • zu lange am Stück trainiert, und dein Hund ist hundemüde geworden?
  • zu schnelle Fortschritte erwartet, die deinen Hund jetzt überfordern?
  • keine klaren Signale gegeben, so dass dein Hund irritiert ist?
  • dein Kriterium ungenau genutzt und das erwartete Verhalten mal belohnt und mal nicht?
  • zu selten belohnt, also eine zu niedrige Belohnungsrate genutzt?
  • zu lange eine hohe Belohnungsrate benutzt, und dein Hund ist jetzt enttäuscht, dass mehr erwartet wird?
  • den Futterpunkt unglücklich gewählt, und dadurch ungewollte Signale gegeben?
  • dein Timing nicht optimal gehalten und die Belohnung kam öfter mal zu spät?
  • Belohnungen, die deinen Hund gar nicht wirklich belohnen?
  • das gewünschte Verhalten an viel zu starken Ablenkungen erwartet, ohne es  kleinschrittig zu üben?

Hier kannst Du erfahren, wie Du sichere Signale aufbaust

Überlege dir vor dem Training, was du willst

Bevor du beginnst mit deinem Training, machst du dir ab heute also Gedanken, wie du es gestalten möchtest.

  • Was genau trainierst du?
  • Welche Belohnungen setzt du ein?
  • Wie schaffst du ein gutes Timing?
  • Welches Kriterium stellst du heute auf?
  • Wo ist dein Belohnungsort?
  • Wie hoch ist deine Belohnungsrate?

Lerne aus Fehlern, statt zu resignieren

Suche die Fehler in deinem Training. Dein Hund ist nicht schuld.  Hier findest du einen weiteren Beitrag zum Thema „Fehler machen“

Es geht dabei aber niemals darum, sich selbst schlecht zu machen, und zu denken: „Ich bin einfach zu blöd dafür!“

Das stimmt erstens nicht. Und zweitens hilft diese Denkweise weder dir noch deinem Hund.

Du kannst Fehler nutzen, um daraus zu lernen. Dann macht es nämlich auf einmal Spaß, zu trainieren, denn Fehler sind nicht mehr schlimm.

Jeder macht Fehler, wenn er etwas Neues lernt. Und wer schnell kapiert, mit Fehlern so konstruktiv umzugehen, der kommt schnell vorwärts.

Dein Hund nimmt dir Fehler nicht auf Dauer krumm, er kann nur nicht anders reagieren als er es tut. Sobald du dein Training verbesserst, siehst du, wie dein Hund auf einmal versteht und wieder motiviert mitmacht.

Nimm Hilfe in Anspruch

Ich helfe Dir gerne – hier vor Ort und auch online, wenn Du weiter weg wohnst.

Es ist ein häufiger Fehler, zu glauben, man müsse alles alleine schaffen. Es geht vielleicht schon, aber es dauert viel länger.

Mit einem Profi an Deiner Seite gehst Du keine Irrwege mehr, und lernst gezielt alles, was Du brauchst für ein gutes Training.

Dabei wird die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund gestärkt und ihr habt viel Spaß gemeinsam. Weil das positive Training nichts mit Anschreien und Schuldzuweisungen zu tun hat.

Trau Dich einfach. Du wirst den Erfolg erleben.