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13 Regeln für Hundehaltende bei Hitze

Do´s und Dont´s bei Hitze

Warum braucht es Regeln für Hundehaltende bei Hitze?

Es gibt so grundlegende Dinge, die verd…mt noch mal JEDEM Hundehaltenden klar sein sollten, und trotzdem müssen wir es Jahr für Jahr wiederholen. Und trotzdem passiert Jahr für Jahr wieder was…

Und ja, es sind nicht nur Hunde betroffen, sondern genauso Babys, Kleinkinder und erwachsene Menschen, die hilfsbedürftig sind. Auch Musikinstrumente leiden unter der Hitze und können Schäden bekommen.

Jeder Hundehalter sollte sich der Gefahren bewusst sein, denen sein Vierbeiner bei heißen Temperaturen ausgesetzt ist. Es ist unerlässlich, die Bedürfnisse und das Wohlbefinden des Hundes stets im Blick zu behalten, um ernsthafte gesundheitliche Probleme (bis hin zum Tod) und Leid des Tieres zu vermeiden.

Regeln für Hundehaltende bei Hitze

Bei Hitze sollten Hundehalter einige wichtige Regeln beachten, um sicherzustellen, dass ihre pelzigen Freunde gut geschützt sind. Es ist entscheidend, klare Richtlinien zu befolgen, um das Wohlbefinden des Hundes zu gewährleisten und das Risiko von Hitzschlag oder Überhitzung zu minimieren.

6 wichtige NOT TO DO´s

  1. Hund nicht 1 Sekunde allein im Auto lassen Es ist lebensgefährlich, einen Hund bei heißen Temperaturen im Auto zu lassen. Selbst bei moderaten Außentemperaturen von 25 Grad Celsius kann die Temperatur im Auto in kürzester Zeit auf über 50 Grad Celsius steigen, was zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag führen kann.
  2. Nicht Mittags durch die Stadt schleifen Vermeide es, deinen Hund in den heißesten Stunden des Tages durch die Stadt zu führen. Asphalt kann Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius erreichen, was zu Verbrennungen an den Pfoten deines Hundes führen kann. Wähle stattdessen kühlere Tageszeiten für Spaziergänge aus.
  3. Nicht am Fahrrad rennen lassen, nein auch keinen Husky! Überanstrenge deinen Hund nicht bei hohen Temperaturen. Das Laufen am Fahrrad kann anstrengend sein und das Risiko von Überhitzung erhöhen. Vermeide es, deinem Hund eine körperliche Belastung zuzumuten, die bei Hitze zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Du rennst ja auch keine 5 km im dicksten Wintermantel bei 30° Lufttemperatur. Und wenn, machst du es freiwillig…
  4. Nicht Stöckchen ins eiskalte Wasser werfen, damit Hund reinspringt Obwohl es verlockend ist, deinen Hund ins kühle Wasser zu locken, solltest du darauf achten, dass du seinen Körper nicht plötzlich einer starken Temperaturänderung aussetzt. Dies könnte zu einem Schock führen und seine Gesundheit gefährden. Ohne Lockmittel kann dein Hund selbst auswählen, ob er überhaupt ins Wasser möchte, wie schnell, wie weit und wie lange.
  5. Keine anstrengende Nasenarbeit erwarten! Hitze kann die Leistungsfähigkeit deines Hundes beeinträchtigen. Nasenarbeit erschwert das Hecheln, was die Abkühlung des Hundes verhindert. Vermeide es, von ihm bei hohen Temperaturen anstrengende körperliche oder geistige Leistungen zu verlangen, die seine Gesundheit gefährden können.
  6. Zwinge den Hund überhaupt nicht zu irgendwas. Respektiere die Bedürfnisse und Grenzen deines Hundes. Zwinge ihn nicht zu Aktivitäten oder Handlungen, die ihn überfordern oder ihm Unbehagen bereiten. Ein Husky möchte zwar laufen, aber in Eis und Schnee.

Es gibt jedoch auch positive Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deinem Hund bei Hitze zu helfen. Hier 7 gute Ideen für eine angenehme und angebrachte Freizeitgestaltung mit Hund bei Hitze.

7 Do´s bei Hitze

  1. Wasser mitnehmen und anbieten: Sorge dafür, dass dein Hund stets Zugang zu frischem Wasser hat, um ausreichend hydriert zu bleiben. Dies ist besonders wichtig, wenn du Ausflüge unternimmst oder im Freien aktiv bist. Aber auch bei Besuchen im Eiscafé und Biergarten darf Wasser für den Hund nicht fehlen!
  2. Pausen im Schatten machen: Suche regelmäßig schattige Plätze auf, um deinem Hund eine Pause vor der Sonne zu gönnen und ihm die Möglichkeit zu geben, sich abzukühlen. Viele Hunde lieben es, im kühlen Gras zu liegen…
  3. Gar nicht „gehen“, einfach mal chillen: Setz dich mit deinem Hund an einem kühlen, schattigen Ort hin und genieße die Ruhe. Entspannung und Erholung sind genauso wichtig wie Aktivität.
  4. Baden gehen: Ein erfrischendes Bad im kühlen Wasser kann deinem Hund dabei helfen, sich abzukühlen und seinen Körper zu erfrischen. Hunde mit kurzen Nasen sollten dabei eine Schwimmweste tragen – für alle Fälle.
  5. Den Hund wählen lassen, was er tun will: Lasse deinen Hund selbst entscheiden, welche Aktivitäten ihm angenehm sind und respektiere seine Bedürfnisse und Wünsche.
  6. Saftige Leckerchen wählen, Salatgurke, Obst…: Verwöhne deinen Hund mit frischem Obst oder Gemüse als gesunde und leichte Snacks. Hier findest du einen Beitrag über vielfältige Belohnungen: Verstärker finden
  7. Vielleicht auch gerne mal vom Fell befreien, denn manche Züchtungen sind Qualzuchten wegen zu viel Fell! Nein, ein Hund ist KEINE Thermoskanne – er wird von innen immer weiter aufgeheizt!

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du dich als Hundehaltende Person über die Bedürfnisse deiner Vierbeiner informierst und verantwortungsbewusst handelst. Sei achtsam, einfühlsam und proaktiv, wenn es darum geht, deinen Hund vor den Gefahren extremer Hitze zu schützen und ihm eine angenehme und sichere Umgebung zu bieten.

Das Leiden von Hunden bei hohen Temperaturen muss ein Ende finden – lass uns gemeinsam für das Wohl unserer treuen Begleiter sorgen. Teile den Beitrag mit anderen, sprich darüber, sei aufmerksam und rufe im Bedarfsfall die Polizei an, wenn z.B. ein Hund im heißen Auto sitzt und entweder stark hechelt oder schon „schläft“.

Über die Autorin Bettina Haas

Bettina Haas, Hundetrainerin aus Leidenschaft, zeigt dir, wie du zum besten Freund und Trainer für deinen Hund wirst. Damit du schnell und nachhaltig zum Erfolg kommst und dein Leben mit Hund (wieder) richtig genießen kannst!

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