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Raus aus der Opferrolle! Hundebegegnungen entspannt meistern

Aggressionsverhalten

Raus aus der Opferrolle!

Hundebegegnungen entspannt meistern

So einfach kann es sein

Wir mussten gerade an einer Schafherde vorbei, und ich hatte Grace direkt neben mir geführt, damit sie nicht versehentlich an den Elektrozaun hinkommt. Am Ende der Weide öffnet sich der schmale Weg zu einem Wendehammer eines Baugebiets.

Plötzlich sehe ich einen anderen Hundehalter mit seinem Bordercollie ein paar Meter vor mir. Die beiden warten entspannt, sie stehen und warten ab, wo wir gehen werden. Der Mann lächelt, ich merke wie einfach alles sein kann. „Wir gehen mal hier rechts an die Seite, dann ist schön Abstand für die Hunde“ sage ich. Das machen wir, und das andere Team geht ganz entspannt vorbei.

So einfach könnte es immer sein. Wenn alle ein wenig Rücksicht nehmen würden…

Die Realität sieht für viele Hundehalter ganz anders aus. Man begegnet so vielen Menschen mit Hunden, die keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten ihrer eigenen Hunde nehmen, geschweige denn auf die Hunde anderer Leute.

Es wird immer wieder vorausgesetzt, dass Hunde sich doch freuen müssen, wenn sie einen anderen Hund sehen. Hundekontakt ist doch sooo wichtig!

Die Sache mit dem Traumhund

Ich gebe es zu: Mein Traumhund (damit meine ich jetzt nicht Grace, auch wenn sie mein Lieblingshund ist) freut sich über Hundebegegnungen. Der kommt auf jeden Ruf sofort zu mir geeilt, und fragt, womit er mir eine Freude machen kann. Mein Traumhund hat null Probleme mit irgendwas, wird nie krank und macht keinen schlimmen Blödsinn. Er kann überall mit hingehen, und benimmt sich immer tadellos. Er kann im Platz liegen und warten, bis ich ihn dort wieder abhole. Egal wo. In einem Biergarten oder Gasthof legt er sich sofort entspannt hin und schläft oder döst. Er bellt keine anderen Hunde an, springt keine Menschen an, zieht nie an der Leine. Er braucht aber auch kaum eine Leine, denn er hört ja so toll.

Tja. Diese Vorstellung des idealen Hundes ist ein schönes Märchen, hat aber rein gar nichts mit der Realität zu tun.

Denn Hunde sind Lebewesen, haben Gefühle, genau wie Menschen. Wenn ich das Bild eines „idealen Menschen“ zeichnen müsste, würden wir auch alle miteinander aus dem Raster fallen. Niemand ist ideal, niemand macht immer alles richtig und ist nur gut, liebend, hilfreich….

Jeder Mensch hat Ecken und Kanten, manche mehr, manche weniger. Bei Hunden ist es ebenso.

Die Realität und wie du damit umgehen kannst

Die Wirklichkeit ist anders als unsere Träume, aber das ist viel weniger schlimm, als du vielleicht gerade denkst.

Was du als erstes brauchst, ist Verständnis für den anderen.

Denn wenn du von anderen Verständnis erwartest, macht es Sinn, selbst zunächst Verständnis zu üben. Dein Gegenüber entspricht nicht deinem Idealbild eines Hundehalters? Na und? Dann ist er eben eine andere Farbe im bunten Miteinander. Frage dich nicht, warum du ausgerechnet diesem Menschen begegnen musst, sondern frage dich, WIE du diese Begegnung selbst mitgestalten kannst.

Fast immer gibt es unzählige Möglichkeiten, auf die Unzulänglichkeiten der Menschheit und der Tierwelt ausgleichend zu reagieren.

Dominanz statt Teamgeist?

Begegnet dir ein „Team“, von dem du siehst, dass es gar kein Team ist, sondern eine von Dominanz geprägte, hierarchisch aufgebaute Beziehung, sei bitte besonders nett zu deinem Hund. Hunde haben für so etwas ein feines Gespür, sie merken, dass der andere Hund Stress hat. Lasse es deinem Hund richtig gut gehen dabei, sprich extra freundlich mit ihm, gib ihm Leckerchen, wenn es die Situation erlaubt, und sorge wenn möglich für viel Abstand.

Dagegen macht es nur in Fällen von tierschutzwidrigem Verhalten des Menschen Sinn, sich in dessen Belange einzumischen. Selbstverständlich mache ich den Mund auf, wenn ich Dinge sehe, die wirklich  schlimm sind.

Es geht deinem Hund allerdings viel besser, wenn du nicht streitest mit deinem Gegenüber, sondern entspannt bleibst, und auf deinen Hund achtest. Denn wenn wir laut werden und aufgeregt sprechen, machen wir unsere Hunde ja noch aufgeregter als sie so schon sind.

Die Super-Lösung für alle Hundebegegnungen

Du ahnst es vermutlich – es gibt keine Zauberformel für Hundebegegnungen.

Trotzdem gebe ich dir folgende Anleitung mit auf den Weg:

Bleib bewusst bei dir, schau auf deinen Hund, hilf ihm durch die Situation, so blöd sie auch sein mag, und versuche dabei möglichst viel freundliche Ruhe und Souveränität auszustrahlen.

  • Wenn du daran denken kannst, atme.
  • Wenn du kannst, lächle.
  • Markiere & belohne gutes Verhalten deines Hundes
  • schütze ihn notfalls mit deinem Körper, indem du zwischen deinem Hund und dem Fremdhund stehst.
  • wenn du schon trainiert hast, nutze jetzt die Dinge, die du geübt hast.
  • Sobald die anderen vorbei sind, atme tief durch und gehe fröhlich weiter deinen Weg.
  • Oder, wenn dein Hund sehr aufgeregt war, entspanne ihn zuerst, bevor du weiter gehst.

Entspannt sein ermöglicht Denken

Wenn du diese Punkte übst, helfen sie dir, die Begegnung zu meistern. Genau wie dein Hund viel besser denken kann, wenn er entspannt ist, geht es auch dir. Die Anleitung sorgt dafür, dass du so entspannt bleibst, wie möglich.

Bei Aufregung übernimmt unser Steinzeitgehirn das Kommando, und befiehlt, dass wir flüchten oder angreifen sollen – und meistens ist Angriff die scheinbar einzige Möglichkeit. Dann allerdings ist Denken nicht möglich, weil das Stammhirn und das Limbische System schneller Signale empfangen und weiterleiten. Wir reagieren schneller als wir denken können, damit unsere Flucht-oder Angriffsreaktion unser Leben retten kann. Dafür ist das so entstanden, denn in der Steinzeit stand tatsächlich oft Leben auf dem Spiel.

Wenn dein Gehirn entspannt nach Lösungen suchen kann, kommt etwas ganz anderes heraus. Dabei wird vor allem der vordere Teil der Außenschicht des Gehirns aktiviert, der präfrontale Kortex. 

Dann fällt dir ein, dass du doch schon viele Signale mit deinem Hund gut trainiert hast, oder du erinnerst dich, dass dein Hund in letzter Zeit recht gut mit fremden Hunden kommuniziert hat.

Du weißt plötzlich, was du tun kannst, ohne dein Gegenüber anzugreifen für sein „blödes Verhalten“.  Vielleicht verstehst du sogar mit einem Mal, dass der andere einfach noch nicht gelernt hat, was du heute alles schon weißt. Vor einiger Zeit ging es dir nicht viel anders als diesem Menschen jetzt.

Raus aus der Opferrolle

Wenn dir klar ist, dass du nicht in einer Opferrolle stecken bleiben musst, sondern die Situation mit allen Dingen, die dir zur Verfügung stehen, bewältigen kannst, dann bist du viel befreiter.  Du fühlst dich nicht in die Enge getrieben, sondern entdeckst, was für eine großartige Übungssituation sich da gerade entwickelt. Und wie du in genau dieser Situation jetzt reagieren könntest. Vielleicht findest du sogar zwei oder drei Ideen für die Bewältigung.

Dein Hund merkt, dass du offenbar die Sache nicht so dramatisch einschätzt, und bleibt selbst auch gleich entspannter. Du hilfst ihm ja, er kennt die Signale, die ihr geübt habt, und er freut sich, dass du das Markersignal und Verstärker parat hast, mit denen du sein Gefühl weiter verbesserst. So weiß er, was er tun kann und verknüpft auch die vielen positiven Erlebnisse beim Üben mit dieser Situation.

Du kannst die Signale deines Hundes lesen und verstehen, zum Beispiel wenn er mehr Abstand möchte, und ihm helfen, zu bekommen was er sich wünscht.

Eine ganz klar definierte Handlung für jede Hundebegegnung kann es aber nicht geben, weil natürlich jede Situation anders ist.

Mehr zu deinen Handlungsmöglichkeiten und Übungen für Hundebegegnungen:

So trainierst du Hundebegegnungen ganz entspannt

Wenn es doch eskaliert

Wenn du bei einer Hundebegegnung trotz aller Bemühungen nicht erreichst, dass dein Hund ruhig bleibt, und der andere vielleicht auch nicht, nimm es nicht persönlich. Man kann nicht immer gewinnen.  Übe weiterhin deine Alternativverhalten mit deinem Hund, bleib dran am Training, und suche gezielt Situationen auf, wo du vermutlich gute Chancen hast, dass es gut klappt.

Wenn die Hunde sich angreifen und raufen oder eine echte Beisserei anzetteln, bleibt dir nicht viel übrig, was du tun kannst. Wenn du eine Jacke hast, hilft es angeblich oft, diese Jacke oder eine Decke über die Hunde zu werfen, sie lassen kurz voneinander ab, und man kann sie einsammeln.

Ich würde nicht am Hinterbein ziehen, aber ich habe schon erlebt, dass ein anderer Hund am Hinterbein weggezogen wurde und ich daraufhin meinen Charly wieder anleinen konnte.  Es kommt auch hier sehr drauf an.  So soll es schon vorgekommen sein, dass die Verletzungen dadurch viel schlimmer wurden, weil einer der Hunde weggezogen wurde, während sich einer in den anderen verbissen hat.

Es gibt viele Hundehalter, die für ihren Hund wörtlich alles tun, also auch sich in das Kampfgetümmel werfen und ihn retten. Ich fürchte, dass ich nicht so mutig bin.

Wenn zwei Rüden raufen, und es ein lautes Getöse ist, dann sei froh, denn es ist eher ein „Show-Kampf“. Das ist schon ein ernst gemeinter Kampf, aber eben ausgetragen über einen eher ritualisierten Kampf, bei der es keine Verletzungs- oder gar Tötungsabsicht gibt. Sie wollen nur klären, wer von beiden bei dieser Begegnung der Stärkere ist.

Mit dem Markersignal kannst du vielleicht kurze Pausen einfangen, du kannst jeden Versuch von deeskalierendem Verhalten markieren und mit möglichst ruhiger Stimme loben. Wenig Sinn macht es, selbst die Hunde anzuschreien, oder auch noch drauf einzuschlagen.

Eher kann es sinnvoll sein, wenn sich beide Halter in entgegengesetzte Richtungen bewegen, und dort einfach warten, bis das Kampfgetümmel beendet ist.

Kommen die Hunde zu ihren Haltern, müssen sie ruhig und freundlich empfangen werden, denn jede Strenge werden sie mit dem Kontrahenten verknüpfen, aber ganz sicher nicht mit ihrem eigenen Verhalten.

Untersuche deinen Hund auf Verletzungen und tausche wenn möglich noch die Adressen und Telefonnummern mit der anderen Person aus, damit eventuelle Kosten über die Haftpflichtversicherung getragen werden können. Das geht natürlich nur mit netten Mitmenschen.

Traue deinem Hund etwas zu

Viel häufiger erlebte ich bisher, dass meine Hunde die Situation ziemlich gut bewältigen konnten, selbst wenn ich dachte, das ginge schief. Gerade dann, wenn ich kaum noch Kontrolle hatte, weil vielleicht ein frei laufender „Tut nix“ vorbei schaute, konnte sogar Charly oft ganz prima kommunizieren, ohne vollkommen ausfällig zu werden.

Allerdings neigte er dazu, sich danach Luft zu verschaffen, und dem anderen dann noch mal Unflätigkeiten nachzubrüllen.  Das konnte ich aber recht gut abändern, indem ich ihn zügig in den denkenden Modus gebracht habe. Wer einen Handtouch macht, kann nicht gleichzeitig „du Arschloch“ rufen.

Ich glaube, dass es häufig der Mensch ist, der noch nicht so weit ist, Hundebegegnungen entspannt zu bewältigen. Die Hunde lernen eigentlich ziemlich schnell, und nehmen die Hilfe der Alternativverhalten dankbar an. Sie lernen, dass sie nicht machtlos sind und sich wehren müssen, sondern aktiv kommunizieren dürfen und Hilfe von ihrem Menschen bekommen. Aber der Mensch hat die Verantwortung, und die vielen schlechten Erfahrungen führen dazu, dass die Angst nicht so schnell versiegt wie der Hund lernt. Obwohl also der Hund an sich schon auf einer höheren Stufe im Training steht und viele Bewältigungsstrategien abrufen kann, ist der Mensch noch gefangen in seiner Angst, dass es eskalieren könnte.

Fördern, nicht überfordern

In diesem Sinne meine ich: „Traue deinem Hund etwas zu!“ Das bedeutet nicht, dass du deinen Hund plötzlich überfordern sollst. Sondern es bedeutet, dass du schauen kannst, wo dein Hund eigentlich gerade steht im Training, und verinnerlichen kannst, dass sich sein Verhalten ändert: Ins Positive.

Mache selbst die positiven Erfahrungen, indem du häufig leichte Situationen aufsuchst, die du garantiert bewältigen kannst. Wenn du dich sicher fühlst, gehst du einen Schritt weiter, und machst es euch etwas schwerer. Geringerer Abstand zu dem anderen Team, ein wenig länger aushalten, bevor ihr wieder weiter weg geht.

So lernst du auch, die Situation neu einzuschätzen, und alte Muster abzulegen.

Mentale Übungen

Mir hat es auch sehr geholfen, mir eine Situation vorzustellen, in der mein Hund und ich einfach alles richtig machen. Wenn man es sich ein paar Mal möglichst detailliert vorstellt, gelingt es am Ende auch in der Wirklichkeit.

Das liegt daran, dass wir durch unsere schlechten Erfahrungen nicht mehr daran glauben, dass es auch anders sein könnte. Erst wenn wir selbst es wieder für möglich halten, gelingt es uns, das  in die Tat umzusetzen.

Ein weiterer Aspekt ist die Motivation. Wenn du dir eine Begegnungssituation detailliert vorstellst, und in deiner Fantasie läuft alles reibungslos ab, fühlst du, wie erleichtert, glücklich und stolz du bist. Das sind die Motivatoren, die dich antreiben, das Ganze jetzt wahr werden zu lassen.

Das Gefühl, über sich hinauszuwachsen

Wenn du die Alternativverhalten mit deinem Hund richtig gut trainiert hast, und dich in angepassten Schritten in echte Situationen wagst, wächst du mit deinem Hund über dich hinaus. Ihr fühlt euch als echtes Team, und das seid ihr auch. Denn ihr meistert die Begegnungen, die euch geängstigt haben, mit Bravour.

Jeder von euch wird froh sein, es geschafft zu haben. Ihr werdet immer wieder einmal eine Herausforderung erleben, in der ihr an eure Grenzen kommt. Aber das macht nichts. Denn niemand kann euren Erfolg schmälern. Und weil du weißt, wie du auch diese kleine Hürde noch nehmen wirst.

Fang an

Das Verhalten des eigenen Hundes kann eine große Belastung sein. Besonders bei Hundebegegnungen sind meine Kunden oft sehr gestresst, weil sie so viele doofe Erlebnisse hatten mit Menschen, die sie beschimpft oder gar bedroht hatten, und freilaufenden „Der Tut Nix“. Wenn dann der eigene Hund mit der Begegnung Probleme hat, wird Angst zu einem stetigen Begleiter. Statt wie im Traum mit ihrem Hund ausgedehnte, entspannte, fröhliche Spaziergänge zu machen, sind die Halter angespannt, der Hund reagiert häufig aggressiv, und Begegnungen stellen eine unglaublich hohe Belastung dar.

Ich möchte erreichen, dass der Spaß von Anfang an dabei ist. Nicht erst, wenn das Training beendet ist, nicht erst, wenn der Hund alles perfekt macht, sollst du Freude haben. Sondern sofort. Jetzt. Freude haben am eigenen Hund, Freude und Freundschaft mit ihm leben. Egal wie groß die Baustellen noch sind. 

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Über die Autorin Bettina Haas

Bettina Haas, Hundetrainerin aus Leidenschaft, zeigt dir, wie du zum besten Freund und Trainer für deinen Hund wirst. Damit du schnell und nachhaltig zum Erfolg kommst und dein Leben mit Hund (wieder) richtig genießen kannst!

2 Antworten

  1. Vielen Dank für die Tipps. Ich habe schon einiges probiert und an Empfehlungen erhalten….
    vom Corrector Spray bis zur Wasserflasche. Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich denke, es liegt sehr viel an mir.
    Wenn ich gelassen, mit lockerer Leine und Leckerlies bewaffnet, im Bogen, an den Hunden vorbei laufe passiert einiger Zeit nichts mehr. Mein Border wollte schon in der Welpenschule, als einziger Hund, nicht mit den anderen spielen, dabei hat er mit meinem Althund wie verrückt gespielt. Jetzt hat er eine „feste Freundin“und eher selten Interesse an anderen Hunden. Leider hat sich auch schon gebissen was mich sehr verunsichert hat. Einmal kam ein ungeleinter schneeweißer 7 Monate alter Goldie direkt auf uns losgestürmt, Mein Hund war angeleint und hat ihm am Ohr erwischt, so dass es geblutet hat. Die Besitzerin war sehr sauer.
    also vielen Dank für die Tipps

    1. Vielen Dank für das liebe Feedback!
      Ich freue mich sehr, wenn ich mit meinem Blog helfen kann. Falls du auch die letzten Unsicherheiten beseitigen möchtest, können wir gerne in Zoom online trainieren – also ganz bequem von zu Hause aus. Oder du schnappst dir meinen Onlinekurs Hundebegegnungen…der wird in Kürze vollkommen neu erarbeitet wieder erscheinen.
      Alles Gute und viel Erfolg weiterhin!
      Bettina

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