10 Tipps für eine lockere Leine

10 Tipps für eine lockere Leine

10 Tipps für eine lockere Leine

Locker an der Leine gehen

Ist das Gehen an lockerer Leine sozusagen ein „eingebautes“ Verhalten? Ist es im Betriebssystem Hund einfach vorhanden? Ganz und gar nicht. Im Gegenteil. An der lockeren Leine zu laufen ist so ziemlich das unhundlichste Verhalten, das wir finden können.

Hier sind 10 Tipps für eine lockere Leine.


10 Tipps für eine Lockere Leine

Tipp 1: Habe Verständnis

Der erste Schritt ist, das was ich gerade beschrieben habe, wirklich zu verstehen, zu fühlen. Du brauchst das Wissen, dass dein Hund nicht dafür programmiert wurde, an lockerer Leine zu gehen. Du solltest Bedürfnisse wie freie Bewegung so oft es geht befriedigen.

Verlange nicht zu viel auf einmal, und erwarte nicht, dass dein Hund die Übungen sofort wirklich versteht. Was an einem Tag klappt, weil dein Hund gerade hungrig ist und super gerne für Leckerchen arbeiten möchte, muss am anderen Tag noch nicht verstanden sein, wenn dein Hund Ablenkungen toller findet, satt ist, oder sich an dem Tag einfach nicht konzentrieren kann.

Das Gehen an lockerer Leine fordert ein Höchstmaß an Impulskontrolle und Aufmerksamkeitsteilung. Ständig muss der Hund auf dich achten, immer wissen, wo du gehst. Er muss also immer einen Teil der Aufmerksamkeit auf seine Position zu dir legen. Das ist äußerst anstrengend.

Tipp 2: Trainiere mit Geduld, Freundlichkeit und Fairneß

Wer das wirklich verstanden hat, weiß auch, dass nur mit fairen, freundlichen Mitteln trainiert werden darf. Wir können doch unseren Hund nicht dafür bestrafen, dass er ein Hund ist.

Und nichts anderes ist der Grund dafür, dass er zieht, in die Leine springt, kreuz und quer läuft… während wir uns das ganz anders vorstellen.

Wenn du deinen Hund dafür bestrafst durch Leinenrucke, Schimpfen oder gar Schläge, steigt der Stresspegel noch mehr an, und du hast es noch schwerer. Du weißt ja, dass eine hohe Erregung einer der Hauptgründe für viele unerwünschte Verhalten ist.

Hier findest du einen Beitrag zum Thema Entspannung eines aufgeregten Hundes: Ganz gechillt durch die größten Aufregungen

Impulskontrolle für dich

Ich weiß natürlich, dass es auch für dich ein hohes Maß an Impulskontrolle kostet, diese Geduld und Freundlichkeit aufzubringen, während dich dein Hund gerade zur Verzweiflung bringt. Was hilft dir in dem Moment?

Da Menschen so individuell wie Hunde sind, ist es schwer, dafür eine allgemein gültige Regel aufzustellen. Atmen wird oft empfohlen. Bis 10 zählen, so ähnlich wie wir es tun sollten, wenn uns jemand vermeintlich provoziert hat.

Denken ist auch eine gute Idee, wenn man von seinen Gefühlen überwältigt wird. Aber manchmal ist es furchtbar schwer, wenn die Gefühle gerade am überkochen sind, zu sich zu sagen:“Hey, du WEISST, dass der das nicht mit Absicht macht!“ Probiere es einfach, übe es. Immer wieder, bis es zu einer Gewohnheit wird. Alles, was zu einer Gewohnheit geworden ist, fällt uns viel leichter.

Tipp 3: Lasse dich nicht von anderen Menschen beeinflussen

Es ist schon schwierig genug, alleine mit seinem Hund genug Impulskontrolle aufzubringen, um stets freundlich und gelassen zu bleiben. Eine noch größere Herausforderung wird das, wenn noch andere Menschen dabei zusehen, und womöglich – als wäre es noch nötig – ihren Senf dazu abgeben. „Na, warum kann der das denn noch nicht?“  oder gute Tipps, die aber oft gar nicht gut sind.

Bleibe ganz bei dir und deinem Hund. Ich finde, am besten reagiert man gar nicht auf andere Leute, die dummes Zeug reden. Was wissen die schon? Sie wissen gar nicht, warum dein Hund vielleicht spezielle Schwierigkeiten hat, an lockerer Leine zu gehen. Sie wissen nicht, wie viel oder wenig ihr übt. Sie wissen nicht, was dich bewegt…

Lasse sie einfach. Sie können es nicht wissen. Sie wollen eigentlich nur helfen, aber irgendwie glauben sie auch, dass sie das besser könnten. Sollen sie doch. Wenn die wüssten!

Lächeln. Atmen. Weitergehen.

 Tipp 4: Wisse, was du willst

Bevor du dich an dein Training machst, solltest du wissen, was du eigentlich unter „Leinenführigkeit“ verstehst. Das ist nämlich nicht immer so eindeutig klar.

Du kannst darunter verstehen, dass dein Hund neben dir läuft und dich nicht überholt. Er darf stehen bleiben und schnüffeln, oder auch nicht. Vermutlich soll er deinen Bewegungen folgen: Stehen bleiben oder sich setzen, wenn du stehen bleibst, langsam gehen oder schnell, so wie du gerade gehst. Er soll Kurven mitmachen in jede beliebige Richtung.

Vielleicht darf dein Hund auch vor dir laufen? Du möchtest ihn so wenig wie möglich einschränken, und er soll nur nicht ziehen oder in die Leine springen?

Es ist deine Definition, dein Ziel. Setze es jetzt fest.

Tipp 5: Nutze ein Leinenendesignal

Eines der wichtigsten Dinge beim Aufbau der Leinenführigkeit ist ein Leinenendesignal. Es ist gedacht für das freie Gehen an einer längeren Leine, weniger für das Gehen direkt neben dir. Das Leinenendesignal hilft dem Hund, eine Vorhersage treffen zu können, wann das Leinenende erreicht ist, und somit die nachfolgende bestrafende Konsequenz des Umdrehens zu vermeiden.

Das Signal sagt dem Hund, wenn er jetzt sein Tempo nicht verlangsamt, kommt er an das Ende der Leine und ihr werdet umkehren in die Gegenrichtung. Das ist Training mit Strafe, aber durch die Art der Strafe und durch die Ankündigung ist es fair. Beim Umkehren wirst du deinen Hund nicht rucken vor Wut, weil er wieder in die Leine gerauscht ist, sondern nur sanft mitziehen. Dass dein Hund für diese Übung und überhaupt ein gut sitzendes, sich nicht zu ziehendes Brustgeschirr trägt, ist klar, oder?

Nein, ist es nicht. Nicht jedem. Darum sei auch dieser Punkt noch mal erwähnt.

Tipp 6: Nutze Brustgeschirr und lange Leine

Um Leinenführigkeit gut zu lernen, kann unter Umständen eine längere Leine nötig sein.

Das hängt aber ganz vom Hund ab. Braucht er viel Bewegungsradius? Kann er eher besser oder eher schlechter an einer langen / kurzen Leine gehen?

Egal ob lang oder kurz, bitte verwende bei einem Hund, der noch zieht oder in die Leine springt, immer ein gut sitzendes und gepolstertes Brustgeschirr. Damit vermeidest du Verletzungen an der Halswirbelsäule und den inneren Organen im Halsbereich, wie der Kehlkopf oder die Schilddrüse. Außerdem vermeidest du, dass dein Hund keine Luft mehr bekommt, und somit eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, was natürlich dem Denken abträglich wäre.

Wenn du anstrebst, dass dein Hund später am Halsband an lockerer Leine läuft, kannst du für die kurzen Übungen die Leine am Halsband befestigen, und danach wieder am Geschirr. Dann bedeutet „Leine am Geschirr“: Du darfst ein wenig ziehen, und dich frei bewegen, während „Leine am Halsband“ bedeutet: Achte auf mich und gehe ordentlich an lockerer Leine neben mir. Dann ist natürlich die Leine auch nicht lang, sondern hängt nur locker durch, während dein Hund direkt auf deiner Höhe neben dir läuft.

Tipp 7: Übe Konsequenz

Konsequent sein bedeutet, dass du immer gleich reagierst. Wenn du ihn manchmal doch ziehen lässt, vielleicht weil du merkst, „der will da vorne nur schnüffeln!“, ist es für deinen Hund nicht wirklich verständlich, was du tust. Ziehen hat sich gelohnt, und wird wieder gezeigt.

Dadurch dass sich etwas MANCHMAL lohnt, wird es äußerst hochwertig belohnt. Das bedeutet in diesem Fall, dass es das unerwünschte Ziehen ganz besonders gut verstärkt.

Wenn dein Hund immer mal wieder Erfolg damit hat, während der Übungszeit zu ziehen und dahin zu kommen, wo er hin möchte, ohne dass du rechtzeitig umkehrst, hast du also ungewollt das unerwünschte Ziehen belohnt.

Achte darauf, wirklich konsequent zu sein. UND bleibe dabei fair. 

Tipp 8: Achte auf dein Timing

Angenommen, du hast dein Leinenendesignal gegeben, und dein Hund knallt in die Leine, du reagierst aber nicht sofort, sondern gehst noch einige Schritte mit, weil du gerade abgelenkt bist, und kehrst erst dann um, nachdem du gemerkt hast, dass du das tun wolltest, Damit bist du schlecht im Timing. Denn vielleicht ist die Leine inzwischen schon wieder locker, und du bestrafst gutes Verhalten.

Außerdem hast du das Ziehen durch dein Weitergehen belohnt. Siehe oben.

Ein Markersignal hilft dir, gutes Verhalten zeitgerecht zu belohnen. Gutes Verhalten zu belohnen sollte den größten Teil deines Trainings ausmachen.

Wenn dein Hund Futter nimmt, hast du es relativ leicht. Denn du kannst mit deinem Markersignal das gute Verhalten, also das Gehen an lockerer Leine, markieren und sofort danach ein Leckerchen geben.

Anfangs musst das quasi immer passieren. Nach jedem einzelnen Schritt. So lernt dein Hund das gewünschte Verhalten am besten. Er wird es lieben, direkt neben dir zu gehen, weil es sich lohnt. Er wird dir viel Aufmerksamkeit schenken, weil er kein Leckerchen verpassen will.

Nach und nach kannst du mehr Schritte gehen, bevor wieder ein Markersignal folgt. Achte immer darauf, das Markersignal wirklich bei gutem Verhalten zu geben, und nicht dann, wenn dein Hund gerade im Begriff ist, zu weit nach vorne zu laufen. Bevor er das tut, ist der richtige Zeitpunkt.

Damit es nicht immer nur schwieriger wird, gehst du nicht jedes Mal mehr Schritte bis zum nächsten Markersignal, sondern belohnst in vollkommen unregelmäßigen Abständen.

Tipp 9: Finde und nutze Belohnungen

Leckerchen gehen fast immer. Und sind gerade beim Gehen an der Leine super praktisch.

Allerdings gibt es viele Hunde, die vor allem deshalb Schwierigkeiten mit der Leinenführigkeit haben, weil die Umwelt für sie besonders interessant ist. Diese Hunde finden Futterbelohnungen oftmals, na sagen wir, wenig hochwertig.

Wenn dein Hund kein Futter nimmt

Wenn du so einen Hund hast, bleibt dir kaum etwas anderes übrig, als mit Umweltbelohnungen zu trainieren. Es ist leider ziemlich schwierig für uns, eine gut duftende Schnüffelstelle wahrzunehmen, damit wir sie als Belohnung nutzen können. Wer nicht mit Leckerchen trainieren kann (oder will), wird daher vermutlich hauptsächlich über Strafe trainieren: „Ziehen lohnt sich nicht, erst wenn die Leine wieder locker ist, kommst du an dein Ziel“ lautet die Botschaft dieses Trainings an den Hund.

Denn wann bemerken wir, dass unser Hund etwas Gutes in der Nase hat, wo er hin möchte? Dann, wenn er zieht. Erst jetzt wissen wir, wo die Belohnung ist, und können verhindern, dass er mit seinem Ziehen Erfolg hat. Statt dessen warten wir auf das Lockern der Leine, einen Blickkontakt oder ein Sitzen, um ihn dann mit dem Markersignal sofort loszuschicken zu der Schnüffelstelle. Dabei achten wir natürlich darauf, dass der Hund genug Leinenspielraum zur Verfügung hat, und lassen notfalls die Leine kurz los oder legen selbst einen kleinen Sprint oder Sprung ein.

Achtung Frustration

Es ist wunderbar, mit der Motivation des Hundes belohnen zu können. Das streben wir meistens an, insofern sind Leckerchen häufig die zweite Wahl. Denn Fressen ist nicht immer die Motivation unseres Hundes.

Allerdings dürfen wir dabei nicht vergessen, dass wir auch mit Frustration arbeiten. Wenn Fiffi nicht hinkommt, wo er hinwill, ist er zunächst einmal frustriert. Ob er in der Gefühlslage überhaupt fähig ist, eine entspannte Lösung zu finden, musst du herausfinden.

Sollte dein Hund also gar nicht auf die Idee kommen, die Leine zu lockern, mal nach dir zu schauen warum es nicht vorwärts geht, oder sich kurz hinzusetzen zum Nachdenken, probiere ihm zu helfen.

Halte die Leine kurz, so dass er nicht nach vorne schießen kann. Stelle dich ein wenig seitlich von ihm hin, mache vielleicht eine leichte Handbewegung  oder ein leises Geräusch, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Bedränge ihn nicht mit deiner Körpersprache, sondern versuche nur, ihn zu unterstützen, eine passende Idee auszuprobieren.

Vergiss vor lauter „Das kann ewig dauern, bis der mich mal anschaut!“-denken nicht den Moment, wo er es tut!

Kennst du SAM?

Sei bereit, atme, und markiere und belohne punktgenau das erwünschte Verhalten. S A M.

S ei bereit

A tme

M arkiere und belohne gutes Verhalten

Jetzt kennst du SAM.

Tipp 10: Sorge für Ausgleich

Denke immer wieder daran, dass dein Hund Großes leistet, wenn er an lockerer Leine läuft. Es ist genau dann besonders anstrengend für ihn, wenn er es besonders gut macht. Denn gerade dann gibt er sich ja richtig Mühe!

Impulskontrolle ohne Ausgleich ist gesundheitsschädigend.

Dein Hund zeigt sehr viel Impulskontrolle, wenn er an lockerer Leine läuft. Und auch solange ihr noch übt und in deinen Augen vorne und hinten zu wenig Impulskontrolle vorhanden ist, verbraucht er schon welche.

Ausgleich entsteht durch ausreichende Ruhezeiten genauso wie durch Zeiten des völligen „Hund sein Dürfens“. Freilauf wäre ideal, wenn möglich suche Orte auf, an denen du deinem Hund  ohne Gefahr Freilauf gewähren kannst.

Das Verständnis für die hundlichen Bedürfnisse steht bei mir ja sehr im Mittelpunkt. Ich werde nicht müde, das immer und immer wieder zu erwähnen und dazu anzuregen, dass jeder für die Bedürfnisse seines Hundes sorgt.

Wenn also ein Hund gerne buddelt, sollte er das immer mal tun dürfen. Wenn er lieber sitzt und schaut, lasse ihn das tun. Wenn dein Hund am liebsten schnüffeln, dann gönne ihm doch ruhige Schnüffelspaziergänge.

Nach dem Training zu ruhen ist eine gute Idee. Denn dann verarbeitet das Gehirn das Gelernte und verankert es. Ruhezeiten sind Lernzeiten,  auch das habe ich schon öfter erwähnt. Das gilt übrigens auch für Menschen.

Ach ja, und das mit den Bedürfnissen auch. Wenn du also im Training viel Impulskontrolle verbraucht hast, dann sei lieb zu dir selbst. Gönne dir eine Ruhepause mit deinem Hund auf dem Sofa. Genieße eine Tasse Tee oder Kaffee in deinem Lieblingssessel mit deinem Lieblingsbuch. Gehe in die Badewanne oder unter die Dusche und pflege dich einfach mal ganz liebevoll. Tu alles was gut tut. Auch deine Bedürfnisse sind wichtig.

Über die Autorin Bettina Haas

Bettina Haas, Hundetrainerin aus Leidenschaft, zeigt dir, wie du zum besten Freund und Trainer für deinen Hund wirst. Damit du schnell und nachhaltig zum Erfolg kommst und dein Leben mit Hund (wieder) richtig genießen kannst!

6 Antworten

  1. Der Beitrag zum Thema Hundeleine ist sehr hilfreich. Ich wollte besser informiert sein, denn ich weiß sehr wenig darüber. Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, weiß ich genug über dieses Thema.

  2. Wie immer ein sehr schöner, hilfreicher Beitrag.
    Werde diese Übung auf jeden Fall wieder öfter machen.
    Nur leider die Sache mit dem Ausgleich, in Form von Freilauf, ist schwierig, Rocky ist ein Jäger.
    Sobald die Leine ab ist, ist der Hund auch weg.
    Er kommt zwar nach 10-15 min.zurück aber die Gefahr, daß er überfahren oder vom Jäger erschossen wird, ist zu groß.
    Unser Grundstück ist leider auch nicht eingezäunt und Hundewiesen gibt es in unserer Gegend nicht.
    Darum gehen wir meist mit der 10 Meter Schleppi auf Tour.

    1. Hallo Franziska,
      wenn ihr noch nicht so weit seit im Training, ist das eben so. Dann mache Dir bitte keine Gedanken…
      Du behältst das einfach im Hinterkopf, dass Du da noch weiter kommen möchtest, und wenn die Zeit gekommen ist, nimmst Du Dir dafür einen Profi an Deine Seite, um daran zu trainieren.

      Rocky soll ja nicht lernen, jederzeit jagen zu gehen…

      Eine Schleppleine ist für euch eine gute Lösung, da hat Rocky durchaus einiges an Bewegungsfreiheit.
      Viel Freude mit Rocky!

      Liebe Grüße
      Bettina

  3. Der Beitrag über Leinenführen ist für unsere Zwergspitz Hündin keine Option ich übe seid 3jahre mit ihr ,das Interessiert sie nicht sie rennt Kreuz und quer sobald die Leine ein bisschen mehr ist.das Problem bei ihr ist seid Welpe , manchmal denke ich sie ist Hyperaktiv das Verhalten läuft in der Wohnung wie beim Spaziergang ohne Pause ab.sie lebt mit einem Chihuahua 12jahre zusammen mit dem kann ich ohne und mit Leine laufen er hört auf alles bleibt an der Straße automatisch stehen.ich weiß mir keinen Rat mehr bei unserem Zwergspitz,es Interessiert sie nicht egal was ich trainiere

    1. Hallo Petra,

      wenn es so extrem schwierig ist, lautet mein erster Tipp: Lass Deinen Hund beim Tierarzt gründlich checken.
      Und nimm Dir professionelle Hilfe für das Training.

      Ich erlebe es oft, dass mir Menschen berichten „bei uns geht das nicht“ – und ich entdecke dann, dass sie die Schritte nicht so umsetzen wie sie gedacht sind. Das passiert einfach und ist nicht schlimm, aber es führt dann nicht zum Ziel.

      Möglicherweise ist der Hund überfordert und reagiert deshalb überaktiv. Aber das ist nur eine Mutmaßung. Wenn es so wäre, hilft es, viel mehr Ruhe reinzubringen.
      Kürzer spazieren gehen, nicht so schnell, immer mal irgendwo länger stehen bleiben und auf Aufmerksamkeit warten. Das dann mit einem Markersignal einfangen und belohnen. So wird Dein Hund ruhiger und aufmerksamer.

      Wie gesagt, nimm Dir gerne professionelle Hilfe, entweder vor Ort oder mit mir online.

      Liebe Grüße
      Bettina

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